Noch vor der anstehenden Operation wurde im Inselspital wie geplant eine Endosonographie (Ultraschalluntersuchung) in der Speiseröhre und im Magen durchgeführt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die PEG-Sonde, welche ich zum grossen Glück nie benutzen musste, entfernt. Auf das Ergebnis wartete ich schon mit erhöhtem Puls und weichen Knien. Es war also so, dass mein kleiner Feind gegen den Beschuss mittels Chemie und Bestrahlung keine Chance hatte und verschwunden war.
Am 4. April 2017 war es soweit. Gespannt wartete ich darauf, endlich den Operationssaal besichtigen zu könne. War dann wohl nichts. Zackig wurde ich vorbereitet und ins Land der Träume geschickt, bevor ich in den OPS verbracht wurde.
Nach rund 7 Stunden erwachte ich in der Überwachung. Unzählige Schläuche und Kabel verliefen von meinem Körper zu unterschiedlichen Geräten und Maschinen.
Mir ging es sehr gut, ich hatte keine Schmerzen und wurde vom Pflegepersonal auf der IMC umsorgt und verwöhnt. Bald wurde ich auf Station verlegt, wo die intensive Pflege und das Verwöhnen durch das Personal seine Fortsetzung fand.
Während der Operation wurde mir durch die Bauchdecke eine Ernährungssonde zum Dünndarm eingesetzt. Über diese Sonde führte ich mir nachts während des Schlafes spezielle Nahrung zu, weil ich natürlich noch nichts schlucken durfte.
Am 13.4.2017, also bereits nach 10 Tagen, durfte ich das Spital verlassen und nach Hause gehen.